Auswertung

Bei der Auswertung der 66 Befragten (40% weiblich / 60% männlich) kamen folgende Ergebnisse zustande:

PLANE DIREKT NACH „ABLEGEN DER REIFEPRüFUNG“:
20% Studium, wobei Chemie und BWL die Favoriten sind, knapp gefolgt von Lehramt und Sprachen
29% Lehre
15% weiterführende Schule, davon gehen 80% auf Handelsschulen
18% Bundeswehr, wobei zu beachten ist, daß 2 Jungen sich für 12 Jahre verpflichten
9% Zivildienst
4,5% Praktikum. entweder im sozialpädagogischen Bereich oder bei der Zeitung
4,5% Sonstiges, beispielsweise Au-Pair

ANSCHLIESSENDE ZUKUNFTSPLÄNE:
22 Leute(33.3%) wollen nachher noch studieren. 12 Leute wollen später noch eine Lehre machen. Der Rest marschiert entweder zur Bundeswehr, drückt weiter die Schulbank oder tappt noch im Dunkeln.

SITUATION AUF DEM LEHRSTELLENMARKT:
Von den 66 Befragten bemühten sich 32 um eine Lehrstelle. Durchschnittlich schrieb jeder 17 Bewerbungen. Von den 551 Bewerbungen insgesamt waren 80% Absagen, 15% blieben ohne Antwort und nur 5% waren Zusagen. 19 Leute bekamen eine Lehrstelle, wobei ein Drittel der Lehrstellen durch Beziehungen vergeben wurden. Von diesen 19 Lehrstellen waren 7 Kaufmann; 2 Hotelfachfrau; 2 Werkzeugmacher; 1 Mechaniker; 1 technischer Zeichner; 1 Kürschnerin; 1 Schneiderin; 1 Maschinenbauer; 1 Schriftsetzer und 1 Juwelier.
Besonders auffällig ist das große Interesse an kaufmännischen Berufen, jedoch haben nur Wenige von den Interessenten eine Lehrstelle bekommen.

Bemerkenswert an diesen Ergebnissen ist sicher, daß lediglich 20 von uns direkt nach dem Abitur studieren wollen.Viele ziehen es vor, zuerst einmal praktische Erfahrungen zu sammeln, beispielsweise durch Praktikum, Lehre oder vielleicht auch durch Zivildienst, um anschließend zu studieren. Andererseits zeigt sich
aber auch, daß die Hälfte von uns überhaupt nicht vorhat ein Studium zu beginnen, wo doch die Oberstufe laut Curriculum die Aufgabe unter anderem hat eine wissenschaftspropädeutische Ausbildung zu vermitteln, das heißt auf die Uni vorzubereiten.